Gute Bildung braucht Zeit!
- Neun Jahre bis zum Abitur am Gymnasium
- Mehr Zeit zum Leben und Lernen
- Mehr Bildungsqualität
Nachhaltiges Lernen erfordert Zeit für das Durchdringen, Wiederholen und Anwenden von gelerntem Wissen. Ein neunjähriges Gymnasium ermöglicht:
- Mehr Zeit zum Selberdenken und Reflektieren
- Entwicklung der persönlichen Reife
- Mehr Zeit für selbstbestimmte Freizeit und Freiräume außerhalb der Schule
- Das Richtige zur rechten Zeit lernen (entwicklungsgerechte Verteilung der Lern- und Wissensinhalte)
- Vertiefung des Wissens
- Verlässliches Grundlagenwissen und umfassende Allgemeinbildung
- Bessere und gründlichere Vorbereitung auf das Studium
Das aktuelle Buch zum Thema, erschienen 2016:
Es ist eine einfache Rechnung: Weniger ist weniger. Nur in Bezug auf die Verkürzung der Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre wird seit langem hartnäckig das Gegenteil behauptet. G8 sei dasselbe wie G9, nur schneller. Dies hinterfragt der Band kritisch: Bildung ist nicht beliebig verkürzbar und stauchbar, ohne sich qualitativ zu verändern. Weniger ist weniger!
Tatsächlich zeigt die nicht abebbende öffentliche Diskussion um diese nie pädagogisch, sondern nur finanziell und ökonomisch begründete Schulzeitverkürzung, dass die Bildungspolitik das Problem nicht weiterhin ignorieren oder schönreden kann. Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern haben ein Recht auf möglichst tiefe und breite Bildung.
Der Band führt erstmals die wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Argumente und Positionen zur Problematik des G8 zusammen. Die Diskussion erhält so wissenschaftliche Tragfähigkeit und demokratische Kontur. Die Beiträge von beiden Seiten plädieren dafür, das Problem endlich im Sinne einer fundierten Bildung unserer Schülerinnen und Schüler zu lösen.